Viele Menschen schwören auf die gesundheitsfördernden Effekte des regelmäßigen Meditierens zur Entspannung, zur Stärkung der mentalen Gesundheit oder auch in der Schmerztherapie. Dass die speziellen Techniken, die unter anderem fester Bestandteil in der buddhistischen Lehre sind, auch positive Effekte auf weitere körperliche Funktionen haben, beweist eine chinesische Studie. Demnach sind die physiologischen Wirkungen der Meditation derart einzuschätzen, dass sie Blutwerte und die Zusammensetzung der menschlichen Darmflora positiv verändern.
Im Rahmen der Untersuchung wurden regelmäßige Blut- und Stuhlproben von buddhistischen Mönchen aus abgelegenen Klöstern in Tibet analysiert und mit entsprechenden Werten von Kontrollpersonen aus der gleichen Gegend verglichen. Die Mönche lebten im Durchschnitt bereits seit 19 Jahren in den Klostern und meditierten durchschnittlich zwei Stunden täglich.
Zum einen zeigte sich, dass sich die Eiweißzusammensetzung des Blutes der meditierenden Mönche derart positiv verändert hatte, dass das Risiko für Entzündungsreaktionen und einer damit zusammenhängenden Atherosklerose reduziert und auch der Blutzuckerspiegel vorteilhaft beeinflusst wurden. Zum anderen konnten die Forscher bessere Cholesterinwerte ermitteln, und das, obwohl die meisten Mönche zu viel Pfunde auf die Waage brachten und körperlich weniger aktiv waren als die Teilnehmer der Vergleichsgruppe.
Ein weiterer positiver Effekt des Meditierens stellte sich aufgrund der Stuhlanalysen dar: In der Darmflora der Mönche konnte ein höherer Anteil an wünschenswerten Darmbakterien nachgewiesen werden. Unter anderem trat ein besonderer Bakterienstamm hervor, der einen positiven Einfluss auf die Psyche habe, so die Studienverantwortlichen.
Eine bessere kognitive Leistungsfähigkeit und eine Verminderung von Angstzuständen könnten ebenso auf die positive Veränderung der Darmflora zurückzuführen sein. Um diese vorteilhafte Wirkung des Meditierens zu belegen, seien weitere Studien notwendig. Fest stehe jedoch, dass es vielen Menschen der modernen und von Stress dominierten Welt helfen könnte, um die Gesundheit des Herz-Kreislauf-Systems zu stärken.
Sun, Y. et al.
Alteration of faecal microbiota balance related to long-term deep meditation
General Psychiatry
1/2023
Dr. med. David Yurttas
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