Krebspatienten in Deutschland sterben in den ersten Jahren nach der Diagnose öfter an Infektionen, Lebererkrankungen und Suizid als die Allgemeinbevölkerung. Dies zeigt eine aktuelle Auswertung von Krebsregisterdaten aus Baden-Württemberg. Die Studie analysierte die Todesursachen von 422.959 Krebspatienten, die zwischen 2013 und 2020 diagnostiziert wurden. Die häufigsten Diagnosen waren Brustkrebs (17 %), Prostatakrebs (14 %) und Darmkrebs (11 %).
Während des durchschnittlichen Beobachtungszeitraums von 2,8 Jahren verstarben 34 % der Patienten. 84 % der Todesfälle waren direkt auf die Krebserkrankung zurückzuführen, während 16 % andere Ursachen hatten. Die Forscher vom Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) betonen, dass nicht-krebsbedingte Todesursachen bei der Nachsorge stärker berücksichtigt werden sollten. Insbesondere Infektionen, Leberkrankheiten und Suizide traten bei Krebspatienten signifikant häufiger auf als in der Allgemeinbevölkerung.
Besonders betroffen war die Altersgruppe der 20- bis 64-Jährigen. Ihr Sterberisiko durch Infektionen war viermal höher als bei Gleichaltrigen ohne Krebs. Auch das kardiovaskuläre Risiko war in dieser Altersgruppe erhöht, während es bei älteren Patienten kaum Unterschiede zur Allgemeinbevölkerung gab. Die Studienverantwortlichen unterstreichen die Bedeutung einer umfassenden Betreuung, die neben der Kontrolle von Rückfällen auch Spätfolgen der Krebstherapie und psychische Belastungen einbezieht. Es wird eine verstärkte psychologische Unterstützung gefordert, um die erhöhte Suizidrate besser zu adressieren.
Gedenk, C. et al.
Todesursachenspezifische Mortalität in den ersten Jahren nach Diagnose einer Krebserkrankung
Epidemiologie
12/2024
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